Dürrfleisch vom Hausschwein, Karotten und Rohesser vom Wildschwein klein schneiden und zusammen mit zwei Zähen Knoblauch und einer halben Gemüsezwiebel anbraten. Dazu kommt eine halbe Tube Tomatenmark. Es wird immer wieder etwas aufgegossen mit Wildbrühe vom Rehwild.
Rund zwei Stunden vorher einen Träger (Hals) vom Rehwild in einen Topf geben und ca. halbe höhe mit Wasser auffüllen. Von einem Träger kann man ca. 3 Liter kräftige Brühe machen. Ihr kocht den Träger so lange, bis sich das Fleisch vom Knochen löst. Das Fleisch löst ihr mit der Hand und einem kleinen Messer vom Knochen ab und schneidet das Fleisch in kleine Stücke.
Die Basis für Eure Bohnensuppe würzt Ihr mit schwarzem Pfeffer, Salz, einem Würfel Bratensaft und einem Würfel Fleischbrühe. Auf die Menge könnte Ihr einen Teelöffel Paprika Edelsüß dazu geben. Wenn Ihr die Basis abgeschmeckt habt, gebt das Wildfleisch hinzu und lasst das noch rund 10 Minuten ziehen.
Danach kommen gewürfelte Tomaten frisch oder aus der Dose hinzu. Direkt dazu geben wir gut abgetropfte weiße Bohnen aus der Dose hinzu. Ja – klar kann man schicker mit getrockneten Bohnen machen.
Das muss jetzt nur noch warm werden.
Je weniger das kocht, desto frische schmeckt es durch die Tomaten. Nachdem die Bohnen im Topf sind, noch einmal abschmecken und jetzt kommt die schärfe.
Achtung, schwarzer Pfeffer und Cheyenne Pfeffer reagieren zusammen scharf. Ich nehme Chili Flocken aus der Mühle (DAS ist MONSTERSCHARF). Mit einer solchen Mühle kann jeder in seinem Teller selbst nachschärfen. Wer will kann den Geschmack der Suppe, auch im Teller, mit etwas Essig abrunden.
Das schmeckt am besten finde ich, nach ein paar Stunden Holz machen, nach einer langen Wanderung oder fünf Stunden Gartenarbeit. Das macht richtig satt und happy durch den frischen Geschmack der Tomaten. Probiert das Mal und ich würde mich sehr über ein Feedback freuen.
Erstellt: Karl Koob